Museumstag

Heute hatte ich alle Pfoten voll zu tun. Es war Museumstag und auch die Gedenkstätte 1806, die zu meinem Revier gehört (Das zumindest empfinde ich so und bewache die Straße hinter unserem Grundstück gleich noch mit...), hat sich auch beteiligt. Die netten Mitarbeiter vom Museum, mit denen ich befreundet bin, – schon wegen der Leckerlies – hatten viel vorbereitet und auch mich als Attraktion mit ins Programmheft aufgenommen. Es gab auch einen Rost mit Bratwürsten. Von dort fiel ab und an eine herunter – geradewegs in mein Maul...zumindest so lange bis es von meinen Leuten entdeckt wurde. Angeblich bin ich zu dick und soll so etwas nicht essen.

 In unserem Garten konnte man die Zwergziegen, Hühner und Laufenten anschauen und auf Djarfur und Hrima konnten Kinder reiten. Weil der Andrang groß war, wurde Mysla noch von der Koppel geholt. Sie musste dann doch nicht mehr arbeiten, was ihr sicher sehr entgegenkam. Julia, Carolin, Anna, Vilja und Antonia kümmerten sich um die Pferde, während Josi und Franzi zusammen mit Frauchen den Kuchen verkauften, den die Mütter der Reitmädchen gespendet hatten. Dann kamen noch die Männer von der Gönnatal agrar e.G. (Das sind die, die immer das Heu für unsere Pferde machen und deshalb ganz wichtig sind!) dazu und machten ihre Mittagspause am Museum und tranken bei uns Kaffee. Es war eine sehr entspannte Stimmung – bis dieser Hund vorbei geführt wurde: Irgendwie hat er mich provoziert. Die Menschen haben zwar nur gesehen, dass ein schwarzer Hund artig an der Leine neben seinem Herrchen lief, mich hat er aber so aufgeregt, dass ich ohne nach zu denken los geflitzt bin und ihn gezwickt habe. Ruck zuck hatten wir beiden eine richtige Prügelei. Frauchen und der andere Besitzer brüllten uns an und mir wurde etwas mulmig, weil der Hund ja viel größer als ich war. Und dann ist etwas Eigenartiges passiert. Lilli, meine Katzenfreundin, hat sich eingemischt. Sie sah doppelt so dick aus, weil sie alle Haare aufgestellt hatte. Sie hat angefangen den anderen Hund an zu fauchen und zu kratzen, weil sie mir helfen wollte. Und es hat geholfen! Die Menschen, die dabei waren, haben sich vor Schreck fast am Kaffee verschluckt und hinter noch lange über Lilli, die Kampfkatze, geredet. Ich habe einige kleinere Wunden. Aber Frauchen sagt, das geschähe mir recht. 

 Neuigkeiten vom Leben auf dem Alten Pfarrhof gibt es

in

Elses Blog

 

Wir sind Mitglied

im

Islandpferde-Reiter- und Züchterverband (IPZV)

Sachsen-Thüringen e.V.

Islandpferde Reiten Thüringen