Natürlich war klar, dass sie mich mal wieder nicht mitnehmen (- ich versuche es trotzdem immer wieder -)! Herrchen und Frauchen sind vormittags bis nach Chemnitz gefahren und haben den
Pferdehänger aus der Werkstatt geholt. Der hat jetzt eine neue Seitenwand und ein Stück vom Boden ist auch nigelnagelneu. War sicher ganz schön teuer. Aber jetzt können die Pferde wieder
sicher darin verreisen.
Auf dem Rückweg haben meine Leute in Illsitz bei Ines Halt gemacht und Sleipnir abgeholt. Der war ja fast ein Vierteljahr dort und hat ganz viel gelernt. Ines hat es ihnen vorgeführt und Frauchen
durfte es auch gleich einmal ausprobieren. Zuhause hat sie allen ganz stolz erzählt, was für ein tolles Pferd ihr Sleipnir ist und dass er schon ganz schön und leicht töltet und Schenkel weichen
kann und rückwärts richten und lauter solche Sachen, die mir als Hund jetzt nichts sagen. Nachmittags hat sie Sleipnir auf die Koppel geführt (Da durfte ich dann endlich auch mit.) und der hat
sich gefreut seine Kumpels wieder zu sehen. Erst einmal sind alle wie wild über die Koppel gerannt und haben komische Töne gemacht, wenn sie an Sleipnir gerochen haben. Elektra wollte
ihm gern Guten Tag sagen. Aber da war Dreyri dagegen. Pferde können also auch eifersüchtig sein!
Doch bald darauf war Ruhe und alle haben wie vorher ganz geschäftig gegrast.
Übrigens ist in der „Cavallo“, einer Pferdezeitschrift, ein Testbericht über den Hof von Ines. Es gab ganz viele Hufeisen in der Bewertung, was sehr gut ist. Und auf einem der Fotos sieht man
Sleipnir. Also ist er jetzt auch ein bisschen berühmt...